Limitanae Pontaenenses
- 1: Kelten & Römer e.V. (Geschichte zum Anfassen).
- 2: Pons Aeni.
- 3: Ad Enum.
- 4: Bekleidung (Zivil).
- 5: Bekleidung 3.Jhd. (Militär).
- 6: Bekleidung 4.Jhd. (Militär).
- 7: Das römische Militär.
- 8: Legio II Italica p.f..
- 9: Limitanae Pontaenenses.
- 9.1: Ausrüstung 3.Jhd..
- 9.2: Bewaffnung 3.Jhd.
- 10: Beneficiarier.
- 11: Termine, Aktuelles und Tipps.
- 12: Bildergalerien.
- 13: Film und Presse.
- 14: Virtuelles Museum.
- 15: Links.
- 16: Impressum / Kontakt.
- 17: Datenschutz.
LEGIO II ITALICA P. F.
LIMITANAE PONTAENENSES
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kelten und römer - geschichte zum anfassen e.v.
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LEGIO PSEUDOCOMITATENSES PONTAENENSES
In der Spätantike (ab 284 n. Chr.) wandelte sich das Erscheinungsbild der Legion grundlegend. Durch die Heeresreform Diokletians (288 n. Chr.) wurde die Anzahl der Legionen stark erhöht (auf etwa 60), wobei allerdings ihre Sollstärke herabgesetzt wurde. Die neuen Legionen dürften aus etwa 1000 Mann bestanden haben, dies war wohl auch eine Folge der zahlreichen Reichsteilungen, die eine zunehmende Aufsplitterung der Verbände verursachten.
Die Comitatenses (lat. Begleiter) fungierten als schnelles und standortungebundenes Bewegungsheer.
Die Legiones Pseudocomitatenses (Limitanei) waren Einheiten der Grenzarmee, die aufgrund guter Leistungen zwar ins Bewegungsheer übernommen wurden, sich aber dennoch mit einem niedrigeren Status begnügen mussten.
Fest steht, daß in Krisenzeiten Limitanei aus den Grenzstandorten abgezogen und in das mobile Feldheer integriert werden konnten, ohne das die Rede davon wäre, daß dies die Kampfkraft der Truppen verringert habe.
Solche Einheiten sind für den Osten erstmals im Jahr 365 n. Chr. bekannt, wo sie in Botschaften an Kaiser Valentinian I. erwähnt werden.
Im Westen werden die Pseudocomitatenses nur in der Notitia Dignitatum (spätrömisches Staatshandbuch aus dem 4. Jh. n. Chr.) erwähnt. Es ist allerdings sehr wahrscheinlich, daß es schon früher zu Mobilisierungen solcher Kontingente, z. B. bei Bürgerkriegen, kam.
So ist die Einheit hier in PONS AENI nicht nur in der Notitia Dignitatum erwähnt, sondern auch durch die Abbildung der Schildbemalung greifbar.