Bewaffnung 3.Jhd
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Pons Aeni.
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Bekleidung.
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Virtuelles Museum.
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Das römische Militär.
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Bekleidung 3.Jhd..
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Bewaffnung 3.Jhd.
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LEGIO II ITALICA P. F.
kelten und römer - geschichte zum anfassen e.V.
Rosenheim / Obb.
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2001 - 2023
Die Bewaffnung des römischen Soldaten im 3. Jh. n.Chr.
Das Schwert
Um die Mitte des 2.Jh. n. Chr. wurde der "Gladius Hispaniensis", im Speziellen der Gladius vom Typ "Pompeji", der seit Mitte des 1. Jh. n. Chr. zur Standardbewaffnung der Infanterie gehörte, allmählich von einem Schwert mit längerer Klinge abgelöst. Ausserdem änderte sich die Trageweise. Das Schwert wanderte von der rechten zur linken Körperseite und der "Balteus" (Schulterriemen) an dem das Schwert getragen wird, ist nun wesentlich breiter als sein schmälerer Vorgänger an dem der Gladius hing. Der Balteus war mit Stickereien und Beschlägen verziert, die zum Teil recht aufwendig waren.
Die Schwertklingen aus dieser Zeit werden in verschiedenen Kategorien klassifiziert und wurden nach den Fundplätzen mit der größten oder bedeutendsten Fundkonzentration benannt, so z. B. :
Ringknaufschwert mit einer Klinge vom Typ oder Variante ähnlich "Straubing"
Knaufform B / Parierstangenform 1
Diese Schwerter mit dem charakteristischen Ringknauf, wurden wahrscheinlich während den Feldzügen von Marc Aurel gegen die Sarmaten, von diesen übernommen und in die römische Armee eingeführt. Die römischen Waffenschmiede veränderten mit der Zeit die Form der Ringknäufe und Parierstangen.
Semi-Spatha / Pugio (Dolch)
Die Wissenschaft ist sich bis heute uneinig darüber, wie man diese Klingen einordnen soll. Wurden die Klingen aus zerbrochenen Spathae "recycelt" oder eigens für den Zweck als Pugio-(Dolch) Ersatz geschmiedet ? Eine eindeutige Klassifizierung ist somit nicht möglich. Da man in Künzing auch eine Gladiatorenarena ausgegraben hat, könnte man auch eine Verwendung in diese Richtung vermuten.