Bewaffnung 3.Jhd
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Limitanae Pontaenenses e.V.
Rosenheim / Obb.
© limitanae pontaenenses
2001 - 2020
Die Bewaffnung des römischen Soldaten im 3. Jh. n.Chr.
Das Schwert
Um die Mitte des 2.Jh. n. Chr. wurde der "Gladius Hispaniensis", im Speziellen der Gladius vom Typ "Pompeji", der seit Mitte des 1. Jh. n. Chr. zur Standardbewaffnung der Infanterie gehörte, allmählich von einem Schwert mit längerer Klinge abgelöst. Ausserdem änderte sich die Trageweise. Das Schwert wanderte von der rechten zur linken Körperseite und der "Balteus" (Schulterriemen) an dem das Schwert getragen wird, ist nun wesentlich breiter als sein schmälerer Vorgänger an dem der Gladius hing. Der Balteus war mit Stickereien und Beschlägen verziert, die zum Teil recht aufwendig waren.
- Spatha des 3. Jh. n. Chr. mit breitem, sehr aufwändig bestickten Balteus und verzinnten Messingbeschlägen
- Ringknaufspatha 1. H., 3. Jh. mit breitem Balteus und verzinnten Messingbeschlägen
Die Schwertklingen aus dieser Zeit werden in verschiedenen Kategorien klassifiziert und wurden nach den Fundplätzen mit der größten oder bedeutendsten Fundkonzentration benannt, so z. B. :
Ringknaufschwert mit einer Klinge vom Typ Lauriacum/Hromówka.
Diese Schwerter mit dem charakteristischen Ringknaufgriff wurden wahrscheinlich während den Feldzügen von Marc Aurel gegen die Sarmaten, von diesen übernommen und in die römische Armee eingeführt. Die Römer veränderten mit der Zeit die Form und Komplexität der Ringe und der Parierstangen.

Ringknaufschwert mit einer Klinge vom Spatha-Typ, Variante ähnlich "Straubing"
Knaufform B-C / Parierstangenform 2

Eine Semi - Spatha, die Klinge dieses Exemplars wurde nach einem Originalfundstück aus Künzing rekonstruiert.